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Kulinarisches , die Erste Onigiri, Chũkaman, ein abgespacetes Restaurant und ein kleiner Imbiß Um wieder mehr über meine Reise zu schreiben, werden sich die nächsten Texte um die öffentlichen Verkehsrsmittel, meinem ersten Tag am Meer und kulinarsiche Eindrücke drehen. Da ich im Moment dazu neige, längere Beiträge zu schreiben und enorm viele Verpflichtungen habe, dauern die Updates zur Zeit länger aber ich bin am Ball. Sorrrryyyyyy! Während meiner Reise habe ich vielfältige Gerichte und Kleinigkeiten probiert. Wie ich bereits geschrieben habe, hatten mich die zum Bier bestellten Snacks begeistert (Seite 8). Sehr schnell haben sich in Tokio aber zwei andere Snacks in meinem Speiseplan etabliert. Ich meine Onigiris und Mochis. Onigiris Ich fange mit Onigiris an, weil diese ihren festen Platz in meiner Küche gefunden haben. Onigiris sind gefüllter Reis in normalerweise dreieckiger oder runder Form, der komplett oder teilweise in Seetang eingeschlagen ist, unter anderem, damit man den Reis ohne verklebte Finger essen kann. Der Seetang wird entweder bei der Herstellung um den Reis gelegt oder vor Verzehr. Ich mache oft für die Arbeit Originis, bei denen der Seetang direkt seinen Platz findet, habe aber in Tokio bei fertig gekauften die Variante bevorzugt, bei der man den Seetang erst vor Verzehr anbringt, weil es so schön knuspert. Es gibt Unmengen an verschiedenen Füllungen. Fisch, Hähnchen, Shrimps, Fleisch und auch vegetarisches habe ich gesehen und probiert, wobei eine Menge Variationen der Zutaten in den Kombinis zu haben sind. Im Moment fülle ich meist mit Hähnchen, Schweinefleisch oder Shrimps. Kombiniert wird das Ganze mit Soyasoße, Frühlingszwiebeln, Karotten und anderen leckerne Sachen wie z.B. Mayonnaise. Knusper - Onigiri aus einem Kombini Chũkaman Chũkamans (Eine Art Reiskuchen) waren auch eine Standardkost. Ich habe die Teile in Tokio Dampfnudeln genannt und traf damit das Ganze wohl auf den Punkt. Chũkamans sind gefüllte und gedämpfte Teigtaschen. Diese kann herzhaft sein (Siehe Onigiris) oder aber süß. Meine Favoriten waren eindeutig die "Knödel", die mit süßer Roten-Bohnen-Paste gefüllt waren. Normalerweise gibt es die Teile warm. Die Dampfnudeln haben ihren Ursprung in China und heißen dort Manjũ aber haben ihren festen Platz in Japan gefunden. Will sagen, dass man die Teile in Tokio in jedem Kombini bekommt. Falls ihr mal in die Verlegenheit kommt, ein Chũkaman zu bestellen, hier eine kleine Auswahl:
Chũkaman Chũkaman angebissen Restaurant auf LSD Ich habe eine abgespactes Restaurant angekündigt, in dem ich Okonomiyakis gegessen und etwas über den japanischen Schönheitswahn gelernt habe (Siehe SchöneRandAugen rechts). Für alle, die Tokio auch mal besuchen möchten, werde ich später noch den Standort der Lokalität raus finden und bin froh, dass ich viele Ort kennen gelernt habe, die anderen Touristen verborgen bleiben. Ihr wisst schon: Schwester und so ^^. Aber ganz noch mal ganz von Vorne. Meine Schwester hat mich zu einem Restaurant mitgenommen, dessen Wände aussahen, als hätte sich ein Künstler auf LSD verwirklicht. In der Galerie unten könnt ihr euch (Leider nur wenige) Bilder des Ladens anschauen. Auffällig waren die Tische, in denen gasbetriebene, große "Kochplatten" in rechteckiger Form eingelassen waren. Nennt man in Japan Teppan. Für das Gebotene waren die Preise niedrig und dem entsprechend viele junge Leute waren da. Was geboten wurde war unter anderem eine Flatrate für eine begrenzte Zeit in der man Okonomiyakis ordern konnte. Praktisch ein All-you-can-eat mit Zeitrahmen. Okonomiyakis sind eine Art Omelette, das man auf dem beheiztem Feld zubereitet. Die Grundzutaten sind Wasser, Kohl, Mehl und Dashi (Fischsud). Das ganze wird durch mannigfaltige Zutaten ergänzt, die in kleinen Schüsseln daher kommen und auf dem Teppan gebraten werden. Dazu hat man einen Spachtel, mit dem man das Gargut wenden und am Ende zerkleinern und servieren kann. Meine Schwester hat nach japanischer Art unsere Gerichte mit Sauce und Mayonnaise sowie Fischflocken verfeinert. Alles hat sehr lecker geschmeckt bis auf die vermentierten Bohnen (Matto), die eine eigenartige Konsistenz haben und, wie geschmolzener Käse, Fäden ziehen. Sind wohl sehr beliebt in Japan gehören aber nicht gerade zu meinen Favoriten. Probieren sollte man es trotzdem, denke ich. Diese Art von Esskultur, die den Kunden einbindet, hat es mir angetan, wie eigentlich auch jede andere Ess- und Trinkkultur in Japan. Für ein Volk, dass beruflich so eingebunden ist und wenig Zeit hat, scheint mir der Bezug zum Genuss umso größer! Bildklick für mehr Fotos! Was die Leute so nach der Arbeit essen, muss gut sein Auf einem meiner abendlichen Spaziergänge hat mich mein Geruchssinn direkt zu einem kleinen Imbiss in der Nähe des Hostels geführt. Eine supersüße ältere Frau samt Mann in etwa dem gleichen Alter bereiteten gut duftende Sachen in einem kleine Eckgeschäft zu, das eine Durchreiche zur Straße hatte, die aber meist geschlossen war. Bestellt hat man an der Tür. Ich war froh, dass ich den Imbiss gefunden hatte, weil viele Einheimische dort Essen bestellten. Dann muss es gut und kein Näpp sein, dachte ich. Froh war ich auch, dass es kein grrründliches deutsches Ordnungsamt in Japan gibt ^^! Dann stellte sich aber die Sprachbarriere in den Weg. Das Schild mit den Gerichten war auch nicht aussagekräftig für mich (Siehe Banner oben). Marcus also nicht blöd *höhö* und das Angebot fotografiert. Am nächsten Tag die Aufnahmen meiner Schwester gezeigt, um eine Übersetzung zu bekommen. Mit dem festen Willen viel Geld da zu lassen, weil ich die ganze Zeit Bilder von verschiedenen hauchdünn geschnittenen Fleischgerichten vor Augen hatte und mir jetzt noch das Wasser im Mund zusammen läuft, wenn ich daran denke, bin ich Abends wieder zu dem Imbiss gegangen, machte dem Mann hinter der Theke klar, dass ich ihm auf dem Brett, wo die Gerichte angepriesen wurden, zeige, was ich haben möchte. Es waren mindestens 80 % der angebotenen Gerichte, auf die ich gedeutet hatte. Nach zehn Minuten gab er mir einen kleinen Beutel mit zwei kleinen Plastikdosen und berechnete nur einen Bruchteil des von mir veranschlagten Preises. Ich wollte den Herren nicht in Verlegenheit bringen und nahm das Essen ohne zu klagen mit. Ich dachte auch, dass er mir wohl die Spezialität des Hauses eingepackt hat. Im Hostel hatte ich mir noch ein Fertiggericht (Reis mit ein paar anderen Sachen) warm gemacht und zog mich mit der Abendkost auf das Dach des Hostels zurück. Was soll ich sagen? Ich habe nie so einen guten Kartoffelsalat mit kaltem Braten genossen. Das Fleisch schmolz auf der Zunge dahin und der Kartoffelsalat war dem polnischen ähnlich (Viele enorm klein geschnittene Sachen, die einen bissfesten Brei Ergeben -Macht das Sinn?- ). Der japanische Senf ist übrigens einer der besten, den ich jemals kosten dürfte. Meine mitgebrachte Tube ist leider leer. :o( Meine Schwester meinte, dass der Mensch vom Imbiss mich wahrscheinlich nicht abzocken wollte und es deshalb zu der kleinen Portion kam. Ich mag Höflichkeit und Respekt aber da ging es um Essen *grrrr*! Falls ich nächstes Jahr wieder in Tokio lande und mir nicht eine andere Stadt als Startpunkt aussuche, werde ich den Imbiss plündern! Links (Klick auf Zeile): Zur Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 |
RiesenRadRand Um schon mal Appetit auf meinen ersten Tag am Meer zu machen hier ein Riesenrad! ^^ SchöneRandAugen In dem bunten Restaurant habe ich beobachtet, wie sich junge Japanerinnen schminken. Yep, den Schöhnheitswahn gibt es auch unter Kirschblüten (Ist das jetzt diskriminierend?). Durch eher klassische Filme (Z.B. Ran) habe ich gelernt, dass schminken eine lange Kultur hat. Die oft kaum sichtbaren Wangen- knochen werden betont und Vieles mehr. Wie das so mit Schönheitsidealen ist: Es ist halt immer das, was der Durchschnitt nicht ist (Vielleicht von der Industrie gepusht, um Umsätze zu steigern? Nur so ein Gedanke. ^^). Will sagen: Die von Europäern bewunderten "Mandelaugen" sind nicht ideal! Es wird von den Damen also eine künstliche Lidfalte an das Augenlid geklebt, um eine europäische Augenform zu erreichen bzw. mehr Raum für Schminke zu haben und wacher zu wirken. Strange! (Link)Quicky am Rand Hier eine Fülle von japanischen Sprichwörtern: WeiseRandWorte Ich habe mich noch nicht entschieden aber im Moment ist "Der Mund ist die Wurzel des Unglücks." mein Liebling! PiratenRand (News 22.06.2007) Das Rippen von erworbenen(!) Medien für den Gebrauch auf anderen Playern ist vor kurzem in Japan untersagt worden. Erinnert mich an Deutschland! Hat Lobbyismus eigentlich irgendwann ein Ende und werden wir in Zukunft für jedes Gerät den selben Song/Film kaufen aber trotzdem für jeden Massenspeicher brav immer höhere Gebühren zahlen müssen (können)? Quelle:GulliNews AtomRand (News 03.07.2012) Trotz massiver Proteste wurde der erste Reaktor in Japan wieder in Betrieb genommen. Außerdem gibt es Neuigkeiten aus Fukushima. Ich hatte die Hoffnung, dass das politische System in Japan Anderes möglich macht, um ein Beispiel zu geben. Es ist leider wie hier: Money rules the world und das haben die Konzerne! Wer mehr wissen möchte: HeiseAKWs WangenRand Ich wollte schon die ganze Zeit japanische Werbung bringen aber um über dieses Video mehr zu erfahren, müsst ihr hier klicken: GoriLaura Der Beitrag heißt "Tut mir Leid, dass..." und ist vom 21. Mai. |