Diese Seite ist für alle neugierigen Freunde, Bekannte, Kollegen und andere Besucher. Aber vor allem für mich, um dieses Erlebnis und die damit verbundene Wissbegierde zu verarbeiten und meine Eindrücke festzuhalten. Ich bitte jetzt schon mal um Entschuldigung, weil ich wahrscheinlich sehr ungeordnet schreiben werde! Vielen lieben Dank an meine Schwester, die eine wundervolle Führerin war! Hier ihr wesentlich besserer Blog (GoriKlick). Letztes Update auf Seite 19 vom 11.02.2013 Zur Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Kappas Kappas (WikiKlick) sind grüne Kobolde mit Affengesichtern, Froschlippen und Schildkrötenpanzern. Diese lassen sich in der japanischen Folklore finden und gehen zurück auf den Shintoismus (Religion, mehr und Links dazu später.). Kappas leben in Gewässern und ziehen schwimmende Leute unter Wasser um diese zu ertränken, scheinen aber auch an Land Opfer zu suchen. Die Kappas, die ich gesehen habe, waren alles verniedlicht dargestellt (Hach, es gibt so viele süße Sachen!) und hatten eine Mulde mit Wasser oben im Kopf. Ohne dieses Wasser verfällt der Kappa in eine Starre, was man durch Gewalt provozieren kann. Nun habe ich eine bessere Methode im Internet gefunden: Wenn man sich einem Kappa höflich nähert und dann eine ebenfalls höflich Verneigung in seine Richtung vollzieht, kann das Untier nicht anders, als sich auch zu verneigen. Natürlich verliert es ebenfalls das wichtige Wasser. :o) Falls ihr diese Höflichkeit bei einem Treffen mit einem der Kobolde nicht zustande bringt (Westeuropäer halt ^^), solltet ihr eine Gurke dabei haben! Kappas stehen total auf Gurken und vielleicht könnt ihr euer Leben mit dem Gewächs retten. Warum Kappas oder der Umgang miteinander Da erzähle ich etwas über grauselige Kobolde, obwohl ich über Tokioter erzählen sollte. Aber diese Kobolde und deren Überlistung durch eine höfliche Verneigung sagt für mich viel über Japaner und deren Umgang miteinander aus! Ich habe nie Menschen kennengelernt, die so respektvoll, höflich und oft freundlich miteinander umgehen! Kritiker sagen, dass sei erzwungen. Ich denke, dass es in der Kultur tief verankert ist. Eine Selbstverständlichkeit. Eine Lebensart. Vielleicht auch eine Notwendigkeit um auf engstem Raum miteinander zu leben. Respekt heißt vor allem, dass man seinem gegenüber nicht das Gefühl geben möchte schlecht(er) zu sein. Wenn meine Schwester gefragt wird, warum sie in Tokio ist und sie antwortet, was sie inzwischen vermeidet, dass sie an der Keiõ-Universität (KeiõKlick) studiert, ist die Reaktion vom Gegenüber meist:"Sie müssen aber schlau sein.". Meine Schwester antwortet dann, dass sie nicht schlau ist und nur Glück hatte, damit die andere Person sich nicht erniedrigt fühlt. Natürlich hat alles eine Kehrseite aber erst mal möchte ich stehen lassen, dass mich dieser Umgang miteinander tief beeindruckt hat und dadurch ein Wohlgefühl enstand. Warum sollte man andere erniedrigen? Protzen? Nicht bescheiden sein? Warum sind die Maßstäbe in Deutschland, die Bewertung von anderen und sich und damit die Verhaltensweisen oft so ohne Respekt für andere Menschen? Und warum musste ich direkt nach meiner Ankunft in Deutschland den Kölner Karneval in der Bahn über mich ergehen lasse? Kulturschock reverse! Zwischenbemerkung Ja, ich habe noch immer eine rosarote Brille an und glaube auch, dass mindestens 80% aller Japanerinnen hübsch sind! Ich werde mich in nächster Zeit um mehr Objektivität bemühen! ;o) Zerstörung von Mythen, die Erste Ich habe mich bemüht aber keinen Automaten mit gebrauchten Slips gefunden. Wäre das ein herrliches Souvenir gewesen! ;o) Zur Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 |
Randkocher Ihr braucht alle einen Reiskocher mit Garaufsatz! Unten Reis und Wasser rein, in den Aufsatz Gemüse und andere Sachen (Hähnchen, Shrimps, ...), anschalten, halbe Stunde und fertig! Sauce drauf, Stäbchen gewetzt und genießen! Am Rande ein Buchtip: Ich habe mir vorgenommen viel über Japan zu lernen. Märchen erzählen viel über Kultur, denke ich. Lesenswert ist die Sammlung "Die schönsten japanischen Märchen" von HG. von Rotraud Saeki. Eine Germanistin, die seit 30 Jahren in Japan lebt. Sie sollte eine gute und textkritische Fassung auf die Reihe bekommen haben. |